Spüre den Rhythmus in dir!

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Rhythmus Notation


Wie kann ich Rhythmus notieren? Muss ich, um eine Rhythmus Notation zu verstehen, Noten lesen können? In diesem Artikel gebe ich dir Antworten auf diese Fragen und noch viele mehr. Im Gegensatz zur "normalen" Notation gibt die Rhythmus Notation nur die Notenlängen an. Aber bevor wir uns mit der Rhythmus Notation genauer beschäftigen, wollen wir uns zuerst anschauen, wie die Notation entstanden ist. 

Der Hintergrund der Notation

Unter dem begriff Notation verstehen wir das grafische Festhalten musikalischen Parametern. Unter diese Parameter fallen die Tonhöhe, die Tondauer und die Tonlautstärke. Diese Werte findest du festgehalten in der Notenschrift. Den Nutzen der Notation kannst du darin finden, dass sie die Überlieferung eines Musikstückes erleichtert. Wir machen dies nicht mehr durch Vorspielen oder Vorsingen, sondern durch Niederschreiben. Bis zur Erfindung der Tonaufnahme stellte die Notation die einzige Möglichkeit zur Übermittlung von Musik dar. Die Entstehung der Notation kannst du auf den Wunsch, Musik weiterzugeben, zurückführen.

Ein weiterer Vorteil der Notation ist die Möglichkeit, eine Idee zu übermitteln ohne sie selbst ausführen zu müssen. Ein Komponist muss nicht alle Instrumente spielen können, um ein komplexes Werk zu schaffen. Stattdessen bringt er seine Ideen in Form von Notation auf Papier.

Die moderne westliche Notation

In der dir vermutlich bekannten, modernen westlichen Notation findest du zunächst das Notensystem bestehend aus fünf Linien. Darauf abgebildet kannst du Tempo, Taktart, Dynamik und Instrumentation finden. Weiters findest du natürlich auch die zu spielenden Töne in Form von Noten abgebildet. Oftmals kannst du auch Harmonien ablesen. Diese erkennst an mehreren übereinander gereihten Noten. Du liest diese Notationen immer von links nach rechts wie ein Buch.

Rhythmus Notation im Gegensatz zu "normaler" Notation

Was macht die rhythmische Notation besonders? Bei der Rhythmus Notation kannst du nur die Notenlängen und die Notenwerte ablesen. Selbstverständlich findest du auch Pausenlängen in einer Rhythmus Notation. Die Tonhöhen fallen aber weg. Du kannst daher eine rhythmische Notation schon durch Klatschen, ganz ohne Instrumente wiedergeben. Auch bei einer Rhythmus Notation findest du eine Taktangabe zu Beginn des Stückes.

Rhythmus Notationen lesen

Für das Musizieren solltest du auf jeden Fall in der Lage sein, Rhythmus Notationen möglichst rasch zu lesen. Bei jedem Stück gilt es zunächst den Puls oder die Pulsation zu finden. Diese liegt unter dem eigentlichen Rhythmus. Sicher kennst du das, wenn du einen Song hörst und dein Fuß im Takt mit wippt. Genau so findest du den Puls eines Stückes. Darüber liegen dann die einzelnen Schläge. Also das, was du dann singst oder in einer Melodie dazu spielst.

Rhythmus üben

Mit dem Rhythmus üben fängst du am besten bei den Grundlagen an. Du findest du also den Puls und klopfst ihn mit deinem Fuß mit. Dazu versuchst du dann zuerst ganze Noten zu spielen. Danach kannst du dich zu halben Noten steigern. So erhöhst du nach und nach die Schwierigkeit der Übung. Die Noten kannst du entweder mit Percussion, mit Singen oder auch auf deinem Instrument wiedergeben.

Die verschiedenen Notenlängen und wie sie aussehen

Nun haben wir schon über ganze Noten und halbe Noten gesprochen aber uns noch nicht damit beschäftigt, wie diese eigentlich aussehen. Auf einer Rhythmus Notation findest du unter anderem diese verschiedenen Notenlängen:

  • ganze Note
  • halbe Note
  • Viertel
  • Achtel
  • Sechzehntel

Genauso wie verschiedene Notenlängen gibt es auch verschiedene Pausenlängen:

  • ganze Pause
  • halbe Pause
  • Viertel Pause
  • Achtel Pause
  • Sechzehntel Pause

Fange also entspannt mit ganzen Noten an und steigere dich dann kontinuierlich.

Rhythmus Notation lesen und Rhythmus fühlen lernen

Dies und noch vieles mehr lernst du in meinem Programm mastering.rhythm.com. Ich begleite dich von den Grundlagen bis hin zu fortgeschrittenen Übungen. Du lernst Rhythmus richtig zu fühlen und zu verstehen. Mastering.rhythm.com bindet den ganzen Körper mit in den Lernprozess ein und bringt dir bei, den Beat in der Musik zu erkennen und wiederzugeben. Du merkst, wie du immer weniger Zeit brauchst ein Musikstück zu lesen und dass es dir leichter fällt im Takt zu bleiben. Egal welches Instrument du spielst, mastering.rhythm.com ist für Jedermann. Denn erst, wenn wir den Rhythmus fühlen, können wir andere mit unserer Musik anstecken. Und ist das nicht unser aller Ziel? Wenn du neugierig geworden bist, melde dich doch unten an und der Spaß kann beginnen.